Unter Kommunikation versteht man den Austausch von Sachinformationen und komplexen sozialen Mitteilungen.
Dazu werden
» verbale
» nonverbale
Ausdruckmittel eingesetzt
Zu den verbalen zählt die Sprache
Zu den nonverbalen zählen z.B. Mimik, Gestik, Geräusche, Geruch, Berührungen, Geschmack.
Auf dieser Basis haben sich verschiedene Kommunikationsmodelle und Theorien herausgebildet.
P. Watzlawick sagt u.a. in seiner Theorie:
„Es ist dem Menschen in der Interaktion unmöglich, nicht zu kommunizieren.“
Weiter beschreibt er die Kommunikationsebenen und zeigt deutlich auf, dass die Art der Botschaft stark von den verbalen und nonverbalen Signalen abhängt. Er unterscheidet zwischen „Sender“ und „Empfänger“ und beschreibt, wie Botschaften vom „Sender“ in unterschiedlicher Art und Weise vom „Empfänger“ aufgenommen werden können.
Die Theorien von P. Watzlawick und auch von Schulz von Thun sind Grundlage um Missverständnisse im Sprachgebrauch aufzuspüren und bieten gleichzeitig Veränderungsmöglichkeiten.
Eine andere wesentliche Kommunikationsrichtung ist die „Gewaltfreie Kommunikation“ von
Marshall B. Rosenberg. Seine Arbeit ist beeinflusst von Carl Rogers und von Überlegungen Gandhis zur Gewaltfreiheit.
Ziel der „Gewaltfreien Kommunikation“ ist es „gewalttätige“ Worte, die zu Verletzungen führen können zu verändern. In seiner Arbeit steht die Frage nach den „Bedürfnissen“ an oberster Stelle – sie sind Grundlage für „befriedigende Beziehungen“.
„Erschaffe innerlich die Welt, in der du leben willst.“
Marschall B. Rosenberg
Worte sind Fenster
(oder sie sind Mauern)
Ich fühle mich so verurteilt von deinen Worten.
Ich fühle mich so abgewertet und weggeschickt.
Bevor ich gehe, muss ich noch wissen:
Hast du das wirklich so gemeint?
Bevor ich meine Selbstverteidigung errichte.
Bevor ich aus Verletzung und Angst heraus spreche,
Bevor ich diese Mauer aus Worten baue,
Sage mir, habe ich richtig gehört?
Worte sind Fenster oder Mauern,
sie verurteilen uns oder sprechen uns frei,
Wenn ich spreche und wenn ich zuhöre,
Licht der Liebe, scheine durch mich hindurch.
Es gibt Dinge, die die ich sagen muss,
Dinge, die mir so viel bedeuten.
Wenn sie durch meine Worte nicht klar werden,
Hilfst du mir, mich freizusprechen?
Wenn es so schien, als würde ich dich niedermachen,
Wenn du den Eindruck hattest, du warst mir egal,
Versuch doch bitte, durch meine Worte hindurchzuhören.
Bis zu den Gefühlen, die wir gemeinsam haben.
Ruth Bebermeyer